Die Menschen dahinter

Förderverein Degerloch e. V.

Der Förderverein Degerloch wurde auf Initiative des damaligen Degerlocher Bezirksvorstehers Rolf Mende, der Degerlocher Vereine und engagierter Degerlocher Bürger im Jahr 1981 im "Häusle" des Degerlocher Frauenkreises in der Mittleren Straße gegründet. Der Vereinszweck war auf die Errichtung einer "Heimstatt" für die ortsansässigen Vereine und Gruppierungen ausgerichtet, deren Zusammenkünfte zu jener Zeit in Schulen und Gasthäusern mehr oder weniger "geduldet" wurden.

Als erster Vorsitzender des Vereins fungierte Bankdirektor Gerold Bonk, welcher die Einwerbung von Spendenmitteln und die Werbung für das angestrebte Ziel auf allen entscheidenden Ebenen mit großem persönlichen Einsatz vorantrieb.

Ein Glücksfall für das Vereinsleben im Stadtbezirk war der Wegzug der Holzbauberufsgenossenschaft aus dem städtischen Gebäude Mittlere Straße 17 einige Jahre später. Im Schulterschluss mit dem Bezirksrathaus Degerloch, unter der Leitung von Josef Miller, gelang es dem Förderverein, die Stadt zur Überlassung der freigewordenen Räumlichkeiten einschließlich Übernahme der laufenden Betriebskosten zu bewegen. Um die Finanzierung des Inventars und der Ausstattung von Küche und Saal kümmert sich weiterhin unser Verein. So können wir heute mit großer Freude und Stolz feststellen, dass der "Treffpunkt Degerloch" praktisch unentgeltlich für die Degerlocher Vereine und sonstigen lokalen Institutionen zur Verfügung steht.
Unter Verweis auf den Link zur "Geschichte" der Alten Scheuer auf dieser Homepage ist noch anzumerken, dass das "Projekt Alte Scheuer" eine völlig andere Zielsetzung hat wie das "Projekt Treffpunkt Degerloch". Mit der Alten Scheuer haben wir die Verpflichtung zum Erhalt eines "Denkmals" im alten Ortskern von Degerloch übernommen. Langfristig und ohne Unterstützung aus dem Stadtsäckel. Im Gegensatz zum "Treffpunkt" sind wir hier ausschließlich auf die Einnahmen aus den Vermietungen angewiesen. Dafür steht unser allgemein zugänglicher Nutzungstarif.

Was im Nachhinein ganz einfach und selbstverständlich aussieht war in Wahrheit eher schwierig. Um überhaupt an Geldmittel zu kommen wurden Aktionen wie Glühweinverkauf auf Nikolausmärkten, Ausrichtung von Festen aller Art, denen wir personell oftmals nicht gewachsen waren, Bücher- und Kalenderverkäufe an Wochenmärkten, Bettelbriefaktionen, Teilnahme an Festumzügen usw. durchgeführt. Nur so konnten wir Stadt und Bürger von der Wichtigkeit unserer Vorhaben überzeugen. Schließlich haben wir durch namhafte Spenden von Architekten, Handwerkern und Bürgern sowie mithilfe zweier testamentarisch verfügten Zuwendungen weitere öffentliche Mittel eingeworben und das "Projekt Alte Scheuer" verwirklicht. Unser ehrenamtliches Handeln für den Verein und für Degerloch verstehen wir in der Tradition unserer Gründer aus der Verantwortung gegenüber unseren Spendern und Förderern.

 

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